Tanzania

Tanzania Fotoreise mit dem Profifotografen Günter Lenz

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Diese außergewöhnliche Fotoreise konzentriert sich auf die großartige Tierwelt im Süden Tanzanias. Mit Kleinflugzeugen fliegen wir von Dar es Salaam zum Selous Game Reserve und anschließend weiter nach Ruaha und Katavi. Ein weiteres Highlight bildet dann der Mahale Mountain Park, wo wir mit den Schimpansen auf "Du und Du" gehen. Wir übernachten in Camps der gehobenen Mittelklasse mit allem Komfort, die inmitten der einmaligen Natur und Tierwelt im südlichen Tanzania liegen.

Die Reise wird vom Profifotografen Günter Lenz begleitet, der seit 25 Jahren als Natur- und Reisefotograf durch die Welt streift und Afrika zu einer seiner Lieblingsdestinationen erkoren hat. Er bereiste den Kontinent mehr als dreißigmal und kennt Natur- und Tierwelt bestens.

Die Gruppe wird betreut von ausgewählten lokalen Guides, die ihr Revier kennen und uns zu den besten Fotoplätzen führen werden. Diese Tour mit maximal 7 Teilnehmern ist speziell für Tier- und Naturfotografen konzipiert und lässt an allen Plätzen ausreichend Zeit und Freiraum zu fotografieren - Licht und Motiv bestimmen die Dauer. Wir bieten mit dieser kleinen Gruppe individuelle Perspektiven, da wir mit 2 offenen Safarifahrzeugen oder Booten auf Fotopirsch gehen werden und jeder Teilnehmer eine Sitzreihe im offenen Geländewagen zur Verfügung hat. Dies schafft die Möglichkeit, auf individuelle Fotowünsche der einzelnen Teilnehmer einzugehen, um die besten Bilder zu schießen.

Günter Lenz / ExklusivFotoreisen

09.09.2021: Dar es Salaam
Am Flughafen von Dar es Salaam werden Sie bereits erwartet. Der Transfer zum Southern Sun Hotel ist organisiert. (Natürlich übernehmen wir auch gerne die Buchung Ihrer Flüge für Sie).
Das Hotel Southern Sun, das nur 14 km vom Flughafen entfernt ist, liegt im 'Diplomaten- und Geschäftsviertel' von Dar es Salaam und überblickt den weitläufigen Botanischen Garten. Das Ambiente und die Ausstattung des Hauses spiegeln die Zeit des Sultans von Zanzibar wider, der 1882 Dar es Salaam gegründet hat.

10. bis 12.09.2021: Selous Game Reserve
Sie werden im Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht. Im Kleinflugzeug geht es dann nach Süden zum Selous Game Reserve. Hier wartet schon Ihr Geländewagen und die Fahrt zum Rufiji River Camp ist schon die erste Pirschfahrt.
Die wunderbare Lage des Rufiji River Camp, hoch über dem Fluss, bietet den Gästen fantastische Ausblicke auf den Fluss und das Buschland. Das Camp wurde von einheimischen Handwerkern im typischen afrikanischen Stil erbaut. Die Dächer bestehen aus Makuti Palmblättern, die Rahmen aus lokalen Hölzern und die Böden aus den Steinen der Selous-Gegend. Die geräumigen Zelthäuser stehen ebenfalls im Schatten von Palmblattdächern. Von den großen Terrassen aus hat man beste Ausblicke auf den Rufiji River. Das Wasser für das Badezimmer wird solar erwärmt.

Die Mahlzeiten werden im Restaurant oder im Freien eingenommen, auch private Dinner am Flussufer werden gerne arrangiert. Ein Drink an der Bar mit Blick auf den mondbeschienenen Fluss beschließt den Abend.

Der Süden Tanzanias ist touristisch weit weniger 'erschlossen' als der Norden. Das Selous Game Reserve, von der Unesco zum Welt-Naturerbe erklärt, wurde ursprünglich von der deutschen Kolonialverwaltung 1905 errichtet und nach dem legendären Forscher und Jäger Frederick Courtenay Selous benannt. Die Lebensadern des Selous-Gebietes sind der Rufiji und der Great Ruaha River, die eine Artenvielfalt ohnegleichen sichern. Durch viele Seitenarme, Lagunen und Seen hat sich hier eine geradezu paradiesische Wasserlandschaft gebildet. Die meisten der afrikanischen Säugetiere kommen hier vor, bis zu 440 Vogelarten und über 2000 verschiedene Pflanzenarten wurden gezählt.

13. bis 15.09.2021: Ruaha National Park
Ihr Buschpilot bringt Sie noch tiefer hinein in die afrikanische Wildnis zum Ruaha National Park. Sie wohnen in den rustikalen Chalets oder 'Bandas' der Ruaha River Lodge, die aus Stein und Ried am Ufer des Ruaha River errichtet wurden und sich bestens der Umgebung anpassen. Natürlich verfügen sie über private Badezimmer und Moskitoschutz an den Fenstern. Elektrizität wird durch einen Generator erzeugt, der bis 11 Uhr nachts läuft, danach stehen Sturmlampen zur Verfügung. Safari pur! Schon von der Terrasse aus kann man die schönsten Tierbeobachtungen machen.
Das Hauptgebäude ist in offener Bauweise errichtet und nach dem Essen kann man seinen Drink am Lagerfeuer oder oben an der Bar mit Blick auf das Buschland genießen.

Der Ruaha National Park ist mit seinen 10.300 km2 zwar der zweitgrößte Nationalpark in Tanzania, aber vielleicht der am wenigsten bekannte. Lange konnte man ihn nur schwer erreichen, was dazu führte, dass er über viele Jahre unberührt blieb. Der Park erstreckt sich westlich der Iringa Highlands entlang des Great Rift Valley und bildet eine Art Übergangszone, in der man die Flora und Fauna des südlichen und östlichen Afrikas antrifft, von offener Savanne bis hin zu dichtem Buschland und Akazienwäldern.

Hauptanziehungspunkt des Parks ist der Great Ruaha River, an dessen Ufer sich die Wildtiere konzentrieren. Eine große Anzahl Krokodile und Flusspferde lebt im Fluss, der sein Erscheinungsbild je nach Jahreszeit von einem reißenden Strom während der Regenzeit zu einem ruhigen Bach in der Trockenzeit ändert.

Der Ruaha Park ist nicht nur dafür bekannt, die größten Elefantenherden weltweit zu beheimaten, sondern wird auch von einer großen Anzahl Raubtiere dominiert. Löwe, Leopard, Gepard, Hyäne und Schakal sind hier zu Hause. Tanzania hat zudem den höchsten Bestand an Wildhunden in der Welt. Neben dem Selous Game Reserve ist der Ruaha Park das wichtigste Gebiet für die gefleckten Raubtiere.

16. bis 19.09.2021: Katavi National Park
Der nächste Flug bringt Sie von Ruaha nach Westen zum Katavi National Park, wo Sie im Katavi Wildlife Camp wohnen werden, dessen Lage optimal ist, denn von hier aus können sowohl der Katavi See sowie der Chada See erreicht werden. Das Camp wurde unter Schatten spendenden Bäumen am Rande der Katisunga Ebene errichtet. Die geräumigen Safarizelte stehen erhöht auf hölzernen Plattformen und werden durch ein traditionelles Rieddach vor der Sonne geschützt. Jedes Zelt verfügt über ein privates Badezimmer und eine großzügige Veranda mit Hängematte und bequemen Sitzmöglichkeiten, so dass man oft direkt vom Zelt Tiere an der nahegelegenen Wasserstelle beobachten kann.

Auch das zweistöckige, in offener Bauweise gestaltete Hauptgebäude liegt perfekt für die Tierbeobachtung von ‚zuhause‘, denn im Obergeschoss befindet sich eine Lounge mit ruhigen Sitzbereichen und schönen Ausblicken auf das Wild, das auf seinem Weg von der Ebene zum Katuma River am Camp vorbeizieht. Die mit Phantasie und Kreativität zubereiteten Speisen werden im Hauptbereich eingenommen, wo sich außerdem eine Lounge und eine Bar befinden.

Obwohl der Katavi National Park der drittgrößte Nationalpark Tanzanias ist, ist man hier wohl am weitesten entfernt von den üblichen ‚Touristenpfaden‘ - und das im doppelten Sinn. Katavi liegt im Westen des Landes und ist nicht ganz so leicht erreichbar - also ein echter Leckerbissen für den Safari-Kenner. Der Aufenthalt hier ist eine Zeitreise zurück in die Ära der großen Jäger und Entdecker. Im Zentrum liegen weitläufige, in der Regenzeit dem Okavango Delta ähnelnde Flutebenen, mit am Beginn der Trockenzeit hüfthohem, fast weißem Gras. Die größten dieser Flutebenen sind durch ein Netzwerk an kleinen saisonalen Flüssen und Kanälen verbunden. Hier konzentriert sich die Tierwelt und macht Katavi zu einem Safari-Höhepunkt, wenn Wasser rar wird und die Tiere zu den Flüssen wandern (August bis November). Dann drängeln Tausende von Hippos in den immer enger werdenden Pools und Flüssen und bieten sich spektakuläre Kämpfe. Krokodile ziehen sich in Höhlen in den Flussufern zurück, riesige Herden von Büffel und Elefanten gruppieren sich in die Schwemmebene und die Raubkatzen freuen sich über die Vielzahl von Zebras und Impalas, die gleichermaßen die letzten Wasserreserven aufsuchen müssen, so dass Katavi oft der Schauplatz eines dramatischen Überlebenskampfes ist und die Pirschfahrten im offenen Geländewagen unvergesslich werden lässt.

20.09.2021: Ende der Safari oder Verlängerungsprogramm
Heute endet unsere Safari mit dem Rückflug nach Dar es Salaam.

Verlängerungsprogramm:

20. bis 22.09.2021: Mahale Mountains National Park
Von Katavi aus fliegen Sie weiter nach Westen zum Lake Tanganyika, dem zweittiefsten Süßwassersee der Welt, den Sie dann per Boot überqueren. An einer schönen Bucht am Ostufer liegt die Mbali Mbali Mahale Lodge (früher Kungwe Beach Lodge) am Fuße der dichtbewaldeten Mahale Berge. Die Unterbringung erfolgt in geräumigen Zelthäusern, die auf Holzplattformen unter einem Schatten spendenden Rieddach stehen. Sie verfügen über ein Badezimmer mit Regendusche und von der privaten Veranda genießt man einen herrlichen Blick auf den kristallklaren See. Das ebenfalls riedgedeckte offene Haupthaus ist einer traditionellen Dhow nachempfunden und auch bei der Dekoration und den Möbeln sind Boote und der See das Hauptthema. Das Dinner wird meist zur allabendlichen Kakophonie der Insekten, Vögel und Affen direkt am Strand serviert.

Nur 100 km südlich von der Stelle, wo Stanley seinen berühmten Gruß "Doctor Livingstone, I presume" aussprach, gibt es einen Ort, der an einen idyllischen Insel-Strand im Indischen Ozean erinnert. Hier liegt der von einsamen Buchten umsäumte Tanganjika See im Schatten einer Kette dicht bewachsener Berggipfel, die das Ufer um fast 2.000m überragen: die abgelegenen und geheimnisvollen Mahale Berge.

Da der gleichnamige Nationalpark, der eine Fläche von etwa 1.650 km² umfasst, nur über das Wasser und aus der Luft erreichbar ist, entzieht er sich jedwedem Massentourismus vollständig und ermöglicht ein völlig anderes Naturerlebnis.

Vor allem sind es jedoch die Schimpansen, die jeden Besucher hier faszinieren, denn der abgelegene Park, in dem man nur zu Fuß unterwegs ist, bietet rund 800 der letzten freilebenden Schimpansen Afrikas ein Refugium. Unseren nächsten Verwandten in ihrem natürlichen Lebensraum zu begegnen, ist ein Privileg, das nur wenigen offen steht.

Die Begegnung mit den Primaten wird unter sehr kontrollierten Bedingungen organisiert. In Begleitung eines einheimischen Spurensuchers steigt man durch üppige Wälder zu den wechselnden Standorten der Schimpansen-Gruppen, die durch Forschungsprojekte an den regelmäßigen Kontakt mit Menschen gewöhnt sind. Wenn man auf eine Gruppe trifft, ist ein Mindestabstand von 10 Metern zu den Tieren einzuhalten und die maximale Beobachtungsdauer beträgt 1 Stunde. Das Tragen von Mundschutz in der Nähe der Tiere ist Vorschrift, Essen oder Rauchen ist nicht erlaubt. Wer Anzeichen einer bakteriellen oder virusbedingten Erkrankung zeigen, wird nicht zum Schimpansen Tracking zugelassen.
Man muss kein erfahrener Bergsteiger sein, um diesem besonderen Erlebnis beizuwohnen, doch eine gewisse körperliche Fitness ist beim Marsch im teilweise steilen, gelegentlich unwegsamen Gelände durchaus von Vorteil.

Zwar sind die Schimpansen Mahales Hauptattraktion, doch leben an den Berghängen noch weitere interessante Tiere, wie rote sowie schwarz-weiße Stummelaffen, Anubispaviane, Rotschwanz-, grüne und Diadem-Meerkatzen sowie ein Kaleidoskop von Waldvögeln, Antilopenarten und Warzenschweinen. Die einzige größere Raubkatze ist der Leopard.

Im Tanganyika See, der mit seinem glasklaren Wasser zum Schwimmen und Schnorcheln einlädt, tummeln sich über 250 Fischarten, darunter eine unübersehbare Zahl endemischer Buntbarsch-Arten.

Während der trockenen Monate Juli - Oktober sind die Voraussetzungen, Schimpansen zu sehen, am besten. Die Tiere halten sich in einem engeren Radius und nicht an den kaum zugänglichen Berghängen auf. Regenschauer können dennoch jederzeit auftreten. Im Wald herrscht recht hohe Luftfeuchtigkeit, nachts sinkt die Temperatur nicht unter 15° C.

23.09.2021: Ende des Verlängerungsprogramms und Rückflug nach Dar es Salaam.

Wir kümmern uns gerne um die Organisation Ihrer Langstreckenflüge.

 

Im Preis enthalten:

  • Unterbringung und Verpflegung laut Reiseplan
  • Flug-Safari ab/bis Dar es Salaam incl. aller Pirschfahrten/Exkursionen im 4x4 Safarifahrzeug
  • (in Selous Pirschfahrten, Bush Walks und Bootstouren)
  • 2 Schimpansen Trekkings in Mahale incl. Permits
  • Englisch sprechende Betreuung während der Safari
  • Tee, Kaffee, gefiltertes Wasser während der Safari
  • Nationalparkgebühren (Stand Jun 2019)
  • Flughafentransfers
  • Betreuung durch deutschsprechenden Profifotografen
  • Safaris im Stil von Foto-Workshops mit allabendlicher Bildbesprechung
  • Sitzreihe im Geländewagen und Boot
  • individuelle Tourenbeschreibung

Im Preis nicht enthalten: Langstreckenflug, Reiserücktrittskostenversicherung, Rückholversicherung, nicht angegebene Mahlzeiten, Getränke (außer siehe oben), Aufpreis für Zusatzgepäck, Trinkgelder, persönliche Ausgaben, Visakosten.

Mindestteilnehmer: 4 Personen
Maximalteilnehmer: 7 Personen


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